In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Das interaktive Exponat „Farben im Dialog“ lädt Besucher ein, die faszinierende Welt des Simultankontrastes zu entdecken. Durch drei Poster, die mittels Augmented Reality zum Leben erweckt werden, können Betrachter visuell erleben, wie die Wahrnehmung von Farben durch ihre Umgebung beeinflusst wird. Die Animationen lösen die optischen Täuschungen auf und machen die zugrundeliegenden Mechanismen des Simultankontrastes transparent. Ergänzend dazu bietet eine informative Website tiefergehende Einblicke in die verschiedenen Arten des Simultankontrastes und erklärt, wie diese in unserem Auge entstehen.
Exponate:
Website:
Ausstellung:
Finale Poster:
Finale Animationen:
Finale Website:
Illustrationen für Website:
Zweite Poster-Animation:
Zwischenpräsentation:
Erste Animation mit Umsetzung in Artivive:
Plakat:
Tiefergehende Recherche + Schreiben erster Texte:
Suchen nach weiterer Inspiration:
Nach zahlreichen Experimenten mit verschiedenen Medien bin ich jetzt zu dem Entschluss gekommen, mein Exponat aus einer Mischung von analog (Print) und digital (AR) umzusetzen. Es sollen Poster mit verschiedenen Designs, die den Simultankontrast zeigen, ausgestellt werden. Dazu hat man dann die Möglichkeit mit einem Tablet und Augumented Reality die Poster zu scannen und Animationen zu sehen, die den Simultankontrast auflösen.
User Flow:
Ausstellungssituation zum User Flow:
Prototypisches Testen des analogen Exponats:
Ich habe meinen digitalen Prototypen mit Papier nachgebaut und mit Folien Laminiert. Bei einer optimalen Belichtungssituation funktioniert der Effekt des Simultankontrastes sehr gut. Allerdings wird es manchmal zur Herausforderung, da sich das Licht auf den Folien spiegelt. Für meine Umsetzung mit Glas könnte ich das Problem mit entspiegeltem Glas lösen.
Außerdem habe ich mich mit der Umsetzung des Exponats auseinandergesetzt. Ich müsste mit speziellen Weißdruck Stickern arbeiten, um deckende Farben auf eine durchsichtige Klebefolie drucken zu lassen. Zusätzlich müssten es sogenannte Hinterglassticker sein, um das Motiv von hinten auf die Glasscheibe kleben zu können. Hier wäre auch die Herausforderung, einen Sticker in der Größe exakt auf das Glas anzubringen. Ein weiterer Nachteil sind die unwahrscheinlich hohe Druckkosten und eine Mindestabnahmemenge von 50 Stück (pro Motiv).
Erneute Überlegung, wie ich das Exponat anders umsetzen könnte:
Wenn ich mich aufgrund zu hoher Druckkosten und der Herausforderung der Belichtungssituation, gegen die rein analoge Umsetzungsvariante entscheide, habe ich noch eine weitere Idee für die Umsetzung.
Man könnte die Exponate gedruckt, an der Wand hängend zeigen und dann die Exponate mit AR erweitern und innerhalb der AR Anwendung die „Folien“ (mit Streifen) auf seinem Handy hin und her schieben.
Überarbeitung What, How, Why:
Testen weiterer Umsetzungsmöglichkeiten:
Da weder das Projection Mapping, noch die AR-Filter gut funktioniert haben, habe ich mir jetzt überlegt analog zu arbeiten. Der Vorteil bei einer analogen Umsetzung ist auch, dass man nicht das Gefühl haben kann, dass der Effekt manipuliert ist.
Ich habe mir überlegt ein Ausstellungsstück zu machen, in dem man 2 verschieden bedruckte Glas- oder Plastikplatten ineinander schiebt, um so die Effekte des Simultankontrastes zu simulieren. Um das erstmal prototypisch zu veranschaulichen, habe ich kurze Animationen in Figma gemacht:
Testen von Instagram AR-Filtern mit Meta Spark Studio:
Als Alternative zum Projection Mapping habe ich mir überlegt, die Streifen über einen 2D AR-Filter mit Instagram umzusetzen. Meta Spark Studio ist ein einfaches Tool, was jedem Nutzer ermöglicht, die von mir gebauten Filter selbst am eigenen Handy zu testen, ohne sich eine zusätzliche App herunterladen zu müssen.
Ich habe mir verschieden farbige Objekte gesucht und 2 Filter mit grünen und pinken erstellt. Wenn man die Screenshots nebeneinander sieht, sieht man schon einen guten Unterschied. Allerdings ist es beim Live Testing leider nicht wirklich gut sichtbar und man hat keinen guten „Aha-Moment“. Deshalb habe ich mich gegen diese Umsetzungsmethode entschieden.
What, How, Why:
Moodboard:
Auseinandersetzung mit Projection Mapping:
Für eine mögliche Umsetzungsmethode für mein Projekt habe ich mich mit Projection Mapping auseinandergesetzt. Dafür habe ich mir einen Beamer von der Hochschule ausgeliehen und mit dem Tool HeavyM2 gearbeitet. Das Tool ist relativ leicht zu bedienen, allerdings ist es leider sehr oft abgestürzt, weshalb ich nicht wirklich viel testen konnte. Andere ähnliche Tools sind kostenpflichtig.
Als ich mich aber weiter reingedacht habe, habe ich festgestellt, dass ich für mein Projekt 2 Beamer bräuchte und es wahrscheinlich unmöglich ist, 2 Beamer so auszurichten, dass die Streifen exakt übereinander liegen. Zusätzlich kommt hinzu, dass ich eine starke Farbsättigung brauche und das bei einer schlechten Belichtungssituation nicht gegeben ist.
Deshalb habe ich mich nach dem Testen gegen das Projection Mapping entschieden und schaue jetzt nach anderen Umsetzungsmöglichkeiten.
Weitere Idee:
Umsetzung mit Projection Mapping und/oder Conductive Ink:
Simultankontrast:
Troxler-Effekt:
Exponat 1
Ideenportraits
Exponat 2
Ideenportraits