In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In meinem Projekt beschäftige ich mich mit einer Utopie zum Thema „Welt ohne Uhrzeit“. Hierbei gehe ich auf unterschiedliche Aspekte ein. Diese gliedern sich in die drei Aspekte Damals, Heute und In Zukunft?. Hierbei soll es um verschiedene thematische Schwerpunkte gehen, wie z.B. wie ein Leben vor der Uhrzeit aussah, wie es derzeit beispielsweise in indigenen Völkern aussieht und wie es in Zukunft aussehen könnte. Außerdem ist auch eine Informationsebene von großer Bedeutung, welche u.a. darauf eingeht, wie die Uhr entstanden ist oder wonach sich die innere Uhr richtet.
Ausgangssituation bildet die derzeitige Welt, der eine vom Menschen geschaffene Uhrzeit zugrunde liegt. Diese bildet die Grundlage für viele Prozesse und Abläufe.
In der heutigen Welt wird vieles nur nach Uhrzeiten ausgerichtet, wodurch diese enorm an Bedeutung gewonnen hat. Die Uhrzeit ist zwar auf Grundlage der natürlichen Abläufe erschaffen worden, beinhaltet jedoch in keiner Weise die Relativität der (gefühlten) Zeit und der menschlichen inneren Uhr. In der Natur und so auch beim Menschen funktioniert nichts nach einem genau getakteten Rhythmus, durch die Uhrzeit wird dieser jedoch in genau solch einen Rhythmus „gedrängt“ und muss sich nach diesem richten. So geht das Gefühl für die innere Uhr und den natürlichen Rhythmus immer mehr verloren. Dies kann viele negative Folgen haben, da wir so in einer immer schnelllebigeren Welt leben und beispielsweise Stress teilweise verstärkt wird.
Aufgrund dieser Probleme, sollten wir lernen, uns wieder mehr auf unseren eigenen inneren Rhythmus zu fokussieren und ein Gefühl für diesen entwickeln bzw. wieder aufbauen. So könnte mehr Flexibilität und Entspanntheit ausgebildet werden und damit der Stress minimiert werden. Die Website soll darauf aufmerksam machen, wie wichtig die innere Uhr für uns Menschen ist. Sie soll helfen, die Präsenz dieses Themas bewusst zu machen und die Hintergründe dazu erklären.
1. (Finaler) Spannungsbogen:
In dieser dritten und final ausgewählten Storyline, welche keinen direkten Spannungsbogen darstellt, gliederte ich das Thema in drei Aspekte – das Leben mit/ohne Uhrzeit damals, heute und in Zukunft. Auch hier spielt die Informationsebene eine übergeordnete Rolle. Dabei soll man zwischen zwei Ebenen wechseln können – dem Leben mit Uhrzeit und dem Leben ohne Uhrzeit. So bauen sich Stück für Stück historische und gegenwärtige Fakten, sowie zukunftsorientierte Überlegungen auf, welche ein klareres Bild auf die Thematik und dem User die Möglichkeit geben sollen, sich selbst einen Standpunkt hierzu zu bilden. Dieser soll angeregt werden, sich damit zu beschäftigen und seiner Vorstellungskraft freien Lauf zu lassen.
2. Spannungsbogen:
Bei diesem ersten Spannungsbogen orientierte ich mich vorrangig an dem Ordnungssystem Zeit, wie auch bei den folgenden, da dieses sich bei dem Thema der Website anbietet. Außerdem gestaltete ich diesen mithilfe eines Protagonisten. Jedoch nutzte ich hier keine fiktive Person, sondern baute das Ganze so auf, dass der User selbst zum Protagonisten der Website wird. Anhand des Tagesablaufs, welcher zwei Mal nacheinander abläuft, beim ersten Mal jedoch mit und beim zweiten Mal ohne Uhrzeit, sollte die Struktur entstehen und ebenfalls eine Informationseben mit eingebaut werden.
3. Spannungsbogen:
Bei diesem Spannungsbogen blieb ich eher im informativen Teil dieses Themas. Auch hierbei gliederte ich es in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigte sich mit der Uhr, wie sie uns bekannt ist. Hier war es das Ziel, viele geschichtliche u.ä. Informationen einzubauen, wie die Entstehung der Uhr oder der typische Tagesablauf nach Uhrzeiten. Dies sollte dann in die Nachteile der Uhrzeit gipfeln, wodurch auch der Wendepunkt erreicht wird und man sich im folgenden zweiten Teil der Website mit der inneren Uhr des Menschen beschäftigt. Hier sollten zunächst einige Informationen zu negativen Auswirkungen des Lebens gegen die innere Uhr, später dann zu der Funktionsweise der inneren Uhr thematisiert werden.
Zugehörig zum ersten Spannungsbogen wollte ich hier vor allem im illustrativen Stil bleiben und so eine kleine „Welt“ aufbauen.
Beim zweiten Spannungsbogen wollte ich vorrangig mit Fotografien in einem „älteren Stil“ arbeiten. Diese sollten Informationen visualisieren und so schneller erkenntlich machen.
Bei der dritten Storyline überlegte ich zunächst, mit 3D-Objekten zu arbeiten, um die Informationen anhand dieser „aufploppen“ zu lassen und so eine Interaktivität für den User zu erzeugen. Dieser Stil fand nun jedoch in der finalen Gestaltung keine Anwendung.
Zunächst entwarf ich passend zu meinen Spannungsbögen/Storylines Storyboards.