In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, habe ich via Instagram & Co. einen Aufruf zur Beteiligung an meinem Projekt gestartet. Der Beitrag wurde zu meiner Überraschung unglaublich oft geteilt und ich habe besonders von „Fremden“ viele Nachrichten erhalten.
Zusätzlich hab ich ein Formular, in das die Leute ihre Antworten schreiben können. Das ist hier zu finden: https://schrankgeschichten.webflow.io/
Anbei ein Auszug einiger Stories.
Hierbei orientiere ich mich an Kulturmagazinen wie Das Wetter, c/o Vienna Magazine, Fräulein, Form, u. Ä.
Modemagazine überzeugen mich weder inhaltlich, noch gestalterisch zum Inhalt meines Projektes.
Für meine Foto Reportage habe ich mir überlegt, wie ich die Kleidungsstücke in Szene setzen möchte. Die Schwierigkeit dabei ist, dass nicht alle Kontakte nach Münchberg kommen können, sodass ich mir auch eine mobile Lösung überlegen muss.
Möglichkeiten für eine stimmige und hochwertige Foto Strecke:
– einheitlicher Hintergrund: Papier/Stoff/Wand/Fließen
– Hintergrund unterschiedlich, aber Farbe gleich?
– HG ähnlicher Stil: rough, clean, Freisteller?, Licht/Schatten
– HG unscharf, Person in weitem Raum fotografieren
– Bildstil: Repros, cleaner Hintergrund, Reportage-Fotos bei den Menschen zuhause (Charakter u.U. dann eher erzählend)
– Spiel Blitz/Licht/Körnung: Überbelichtung, Schattenwurf
– Bilder definitiv farbig, nicht schwarz-weiß
– Blick in die Kamera/daran vorbei?
– Außenaufnahmen? Schwierigkeit: Herbst/Winter!
Aktueller Plan:
– HG: Fließen, offene unverputzte Wände, rough
– Licht: leichte Überbelichtung, leichte Körnung
– darauf achten, dass es nicht shabby/retro aussieht
Ich habe mir lange eine Farbanalyse vorgenommen, hielt es aber für unnötig, da es keine „festgelegten“/naheliegenden Farben für das Thema gibt. Farben, die später im Magazin vorkommen, sollen die Bilder unterstreichen/hervorheben und damit gut harmonieren.
Festgelegte Farben wie in einem Corporate Design sind in meiner Arbeit nicht notwendig.
– Sammlung Kleidungsstücke mit Foto-Reportage (Archiv-Fotos, Repros, Studio-Aufnahmen) (Sortierung: Verstorbene, Familie, Geburt/Kindheit, Sport/Verein/Hobby, Jugend, Urlaub?, Second-Hand, Handarbeit, Negatives)
– Kurzgeschichten (mit deren Fotos)
– Interview mit Josefine von Krepl + Besuch im Modemuseum
– Interview mit Anna vom Vintage Store „The Hunter“ in Karlsruhe
– Exkurs: warum heben wir Dinge auf?
– Zusammenarbeit mit Vintage Store
1. Editorial + eigene Story (Tasche)?
2. Index
3. Sammlung (Kapitel: Geburt + Kindheit + Jugend + Begleiter + Sport/Hobby = „Prägendes“)
4. Sammlung (Kapitel: Second-Hand)
5. Zusammenarbeit mit Vintage Store
6. Interview Anna „The Hunter“ Vintage Store Karlsruhe
7. Kurzgeschichten 3 Doppelseiten
8. Sammlung (Kapitel: Handarbeit/Wertschätzung)
9. Interview Josefine von Krepl + Besuch des Modemuseums Schloss Meyenburg
10. Erinnung an Ikonen
11. Exkurs Psychologie: Warum heben wir Dinge auf? Welche Typen gibt es?
12. Sammlung (Kapitel: Andenken + Familie + Verstorbene)
13. Danksagung (Namen aller Teilnehmenden)
– Einteilung in Frühling/Sommer & Herbst/Winter, wie bei Mode-Kollektionen üblich
– die Geschichten ordne ich den Jahreszeiten zu (Bsp.: Bluse zur Weihnachtsfeier 1990 → Winter; Badeanzug Sommerurlaub 1994 → Sommer)
– somit ergibt sich Mischung aus Kurzgeschichten und Foto-Stories
– am Ende jeder Story folgen Verweise auf ähnliche Geschichten, sodass der Leser durch das Magazin geleitet wird, ohne linear lesen zu müssen
– Abschluss der Kapitel Frühling/Sommer & Herbst/Winter: Raster aller Fotos
1. Editorial: Tasche meiner Omi
2. Inhaltsverzeichnis
3. Index: Steckbriefe aller Stories
Art des Kleidungsstücks, von wem/woher, Alter, Stichworte
4. Frühling/Sommer: Kurzgeschichten mit gelieferten Fotos und Geschichten inkl. Foto Strecke
5. Abschluss Frühling/Sommer
6. Interview Josefine von Krepl und Besuch Modemuseum Schloss Meyenburg
7. Herbst/Winter: Kurzgeschichten mit gelieferten Fotos und Geschichten inkl. Foto Strecke
8. Abschluss Frühling/Sommer
9. Interview Vintage Store „The Hunter“ Karlsruhe
10. Epilog: Verlustangst? – Warum können wir uns schlecht von Dingen trennen
Um das Wesentliche über die Kleidungsstücke zu erfahren, habe ich eine Art Steckbrief formuliert, anhand dessen man sich beim Geschichte schreiben orientieren oder einfach ausfüllen kann: https://schrankgeschichten.webflow.io/
– Art des Kleidungsstücks (Beispiel: Jacke)
– Woher hast du es? / Von wem hast du es?
– Wie viel hat es damals gekostet?
– Wie lange hast du es schon? / Wie alt ist es?
– Wo war es schon überall dabei?
– Was macht es für dich besonders?
– Welche Geschichte/Erinnerung verbindest du damit?
– Bild ja/nein
– Kontakt
Um die Geschichten zu gliedern erarbeitete ich in meinem Spreadsheet Stichworte und stellte so Zusammenhänge her. Diese sollen mir später für Querverweise dienen.
Stand: KW 44
Als final entschieden war, welche Geschichten Teil des Magazins werden sollten, fertigte eine neue Übersicht der Querverweise an.
Stand: KW 52
KW 45:
Mögliche Weiterentwicklung des Projektes „Schrankgeschichten“: Karten/Etiketten in Secondhand-Läden/Vintage-Stores, die die Geschichten der zu verkaufenden Ware erzählen, sofern diese bekannt ist.
KW 47:
Interview mit Anna Bachmeier, Vintage-Store Karlsruhe
Sie findet meine Idee sehr gut und denkt, dass es funktionieren könnte/die Kund:innen dafür empfänglich sind und es nutzen würden.
Zuerst besuchte ich das Modemuseum Schloss Meyenburg in Brandenburg und traf anschließend die Gründerin, Josefine von Krepl.
Ich durfte das Interview, das 95 Minuten ging, mitschneiden. Im Anschluss lud sie mich ein, den ersten fertigen Raum ihrer Ausstellung über Teddys und Puppen, anzusehen. Die Ausstellung wird am 21. Mai 2023 eröffnet.
Den Mitschnitt des Interviews ließ ich mit GoSpeech transkribieren, korrigierte die Texte und kürzte am Ende von 33 auf 10 bzw. 12 Seiten.
Leider konnten wir nur telefonieren, da Anna in Karlsruhe lebt. Das Telefonat dauerte knapp eine Stunde und war sehr informativ und sympathisch.
In diesem Spreadsheet sind alle eingegangenen Geschichten gespeichert.
In einem weiteren Spreadsheet halte ich alle Notizen zu Fotos und Fototerminen fest. Leider kann ich nicht alle Kleidungsstücke selbst fotografieren, daher notiere ich hier auch, von wem ich Fotos erhalten habe/noch erhalte und welcher Kategorie sie zuzuordnen sind.
Letztlich entschied ich mich für TWK Lausanne von Weltkern. Sie ist sehr kompakt und neutral, fast eher technisch. Ich möchte vermeiden, die Geschichten zusätzlich mit einer „sinnlichen“ Schrift emotional aufzuladen.
Nachdem ich schon einige Layout-Varianten erstellt hatte, wollte ich um eine weitere Schrift erweitern, um mehr Abwechslung ins Layout zu bringen. Letztlich entschied ich mich für G2 Ciao von Gruppo Due. Eine Schrift eines jungen Schriftgestalters.
Auf dieser Basis werde ich auch Interview 2 gestalten.
Skizzen für Rock, Strickjacke, kleiner Schrank, Text für Rückseite
Zusätzlich zum normalen Inhaltsverzeichnis möchte ich ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, das gleichzeitig auch in das Thema einführt. Dabei habe ich mir überlegt, wie man einen Kleiderschrank mit den Geschichten füllen könnte. Anhand der Stichworte in meinem Spreadsheet und verschiedener Ordnungssysteme überlegte ich mir ein eigenes System für den Kleiderschrank im Index.
Hier spielte ich dann mit Typografie, die die Charakteristika der Kleidungsstücke aufgreift.
In der Druckerei konnte ich mir einige Papiere ansehen und Qualitäten vergleichen. Letztlich entschied ich mich für FLY extraweiss mit einer Grammatur von 115 g/m2.
Munken und Metapaper sind inzwischen leider viel zu teuer und sprengten meinen Rahmen erheblich. Ich hätte für das Papier zwischen 300-600€ mehr gezahlt.
In KW4 gab ich meine Druckdaten in die Druckerei und konnte glücklicherweise zum Andruck vor Ort sein. So war es mir möglich, die Bilder farblich nochmal anzupassen und wir konnten testen, welches Farbprofil sich am besten für den Druck auf meinem ausgesuchten Papier eignete.
Idee: Kleiderstange Secondhand kaufen, verschiedene Kleidungsstücke ausstellen, Magazine auf Kleiderbügel hängen, Fotografien an der Wand ergänzen
keine Kleiderstange kaufen, stattdessen Stange an der Wand befestigen, Magazine auf Stele legen, Fotografien an der Wand, Ausdrucke an Kleiderbügeln befestigen
Änderung: Kleiderstange mit einfachen Holzlatten ergänzen, um Parallele zu Evas Kleiderstange herzustellen, ergänzen durch Ablageflächen für Magazine und Tasche, Drucke auf Kleiderbügeln