In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Konzept
1. Was habe ich beobachtet? Was fällt mir auf ? (auch eigene Motivation)
Ich habe selbst seit einigen Monaten das Ziel selbst intuitiv zu essen, wodurch ich gelernt habe dass es schwieriger ist als es auf den ersten Blick aussieht. Es ist z.B. schwierig zwischen Appetit und Hunger zu unterscheiden und auch dem Appetit nicht nachzugeben. Ich sehe es auch stark in meinem Umfeld, dass fast jeder Teil der Diätkultur ist, mal mehr mal weniger (Intervallfasten, Keto, Low-Carb, etc.) weshalb ich dieses Thema umso wichtiger finde.
2. Was schließe ich daraus? Welche Fragen ergeben sich hieraus? Warum möchte ich es sichtbar machen?
• Gesellschaftliche Relevanz und Zielgruppe: Ist das Thema von spezifischer gesellschaftlicher Relevanz? Für welche Personengruppen ist die Arbeit von Interesse oder wer zieht Nutzen daraus?
- Ich möchte anderen Leuten diese Essensweise gerne näherbringen, da sie mir persönlich geholfen hat einen großen Stressfaktor in meinem Leben besser zu bearbeiten (Abnehmen, schlecht fühlen für bestimmte lebensmittel die man konsumiert, guilt-tripping des Konsumenten von Diätkonzernen). Diätkultur betrifft jedes Geschlecht und hat deshalb eine breit gefächerte Zielgruppe, die ab dem Alter von 12 Jahren beginnt, ansprechen kann.
**• Sozio-kulturelle Innovation: Welche Entwicklung im sozio-kulturellen Diskurs werden aufgegriffen, weitergeführt oder gar initiiert? **
-Die Thematik der Diätkultur wird durch diese Art des Essens stark kritisiert (Kaloriezählerapps, Intervallfasten, etc.)
-Body Neutrality kann auch angesprochen werden (mein Körper ist etwas wert, allein weil er mich am Leben hält und gesund ist, nicht weil ich aesthetisch bin für andere oder nicht)
-es fällt auch auf dass sogar Bücher, die sich mit intuitivem Essen beschäftigen, immer noch Schlankheit als Endziel setzen was meiner Meinung nach eine sehr ungesunde Sichtweise ist.
• Vortrieb der Designprofession: Was können Designer von dieser Arbeit lernen? Definiert die Arbeit ein Aufgabenfeld für Design oder prägt dieses weiter aus?
- Gender Neutral Design würde ich bei dieser Arbeit versuchen umzusetzen, was bei Kochbüchern zwar auch vorhanden ist aber eher weniger die Ästhetik als eine Priorität haben.
- Warum Genderneutral: „Low-Carb für eine schlanke Figur“ oder ähnliche Titel kann man eher für Frauen finden, „Keto-Ernährung für besseren Muskelaufbau“ findet man vorrangig für Männer und sind von Design her sehr oft auf eines der binären Geschlechter ausgelegt. Dies ist natürlich nicht nur bei Kochbüchern der Fall, es ist ein Problem im Allgemein bei Büchern die nicht in die Genres Roman und Poesie fallen.
3. Wie möchte ich es sichtbar machen? Wie möchte ich das Projekt umsetzen? (Methoden und Vorgehen)
für die Recherchephase: Wie weitreichend hast Du das Faktenwissen zusammengetragen? Gibt es vergleichbare Arbeiten zu diesem Thema?
Zuerst habe ich mich im Internet schlau gemacht wie Leute ausserhalb meiner Social-Media-Bubble die Thematik wahrnehmen und habe als ich gemerkt habe wie groß das Thema ist dieses genauer definiert: Ich möchte eher in die Theorie einleiten und keine Rezepte beifügen, sondern den Leser eher mental „füttern“. Ich möchte in dem Buch das Prinzip dieser Essensweise simpel und leicht zu verstehen darstellen, damit auch jüngere das Buch einfach verstehen können. Es gibt viele Websites zu dem Thema (z.B. ) und Bücher gibt es auch schon, die jedoch meiner Meinung nach eher auf Frauen ausgelegt sind und Männer und Nichtbinäre Menschen weniger ansprechen würden oder ästhetisch einfach überhaupt nicht gelungen sind. Optisch hat mir „Intuitiv kochen“ von Niki Segnit als einziges gut gefallen, jedoch kann ich mir dieses Buch zurzeit nicht leisten. Ich füge von dem Buch die Vorschaubilder ein damit sie sehen was ich mir ungefähr als Richtlinie für das Design nehme.
Hellgrüne Felder stehen für Illustrationen in dem Storyboard
Illustration in deM Stil, den ich mir vorstelle, da ich für das Storyboard nur grobe Skizzen benutzt habe um schnell zu visualisieren.
Zweiter Versuch an Layoutideen mit Illustrationen, diesmal analog da ich bei den digitalen Entwürfen nicht wirklich kreativ denken konnte. Finde diese wesentlich besser und entsprechen meinem eigenen Stil auch mehr.
Die Illustrationen werden noch digitalisiert und eingefärbt. Kann mir den Stil gut mit schwarzem Papier und oranger Schrift/Illustrationen vorstellen, muss dies aber noch testen ob es nicht zu düster wirkt für die Thematik.
Der Text und das Layout ist überarbeitet, die Illustrationen sind bis auf das Buchcover ersetzt und die Schriftart (Gill Sans MT Condensed) wurde durch Gill Sans MT ersetzt. Ich habe noch drei Doppelseiten Inhalt ergänzt und eine Quellangabe an den Schluss gesetzt. Das Layout ist noch nicht komplett aber der Inhalt ist bis auf kleine Details soweit fertig.
Inhalt, Layout und Illustrationen sind soweit vollständig (überlege noch, die Illustration bei „Gute und schlechte Stoffe?“ zu ersetzen)
3 Kommentare
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Liebe Seraphina,
Matthias sagte mir, dass Du ihm gegenüber geäussert hast, die Entwürfe nur in Hinblick auf meine Kritik realisiert zu haben und es selbst ganz anders machen würdest. Einiges hast Du nun auch geändert, jedoch möchte ich ehrlich sein: Weder war ich von den ersten Layoutentwürfen überzeugt, noch erwarte ich, dass Deine Arbeit mir „gefallen“. Es geht hier nicht um ästhetische Vorzüge, vielmehr um klare inhaltliche und typografische Anforderungen. Leider sehe ich diese nicht umgesetzt. Ebenso wie bei der Schriftwahl und in der Illustration setzt Du die typografischen Lerninhalte nicht um.
Ich habe Dir nun sehr zurückhaltend ein paar Anmerkungen ins pdf gesetzt und lasse Dir gern die Freiheit…
Wir können gern persönlich im Januar sprechen.
NB: Warum schneidet die Schere ein Band, welches zerrissen wurde oder was bedeuten diese Zacken?
Liebe Seraphina,
die Illustrationen sind leider nicht überzeugend.
Die Figuren sehen aus wie für eine Graphic Novel. Das ist nicht Thema des Kurses.
Aufgabe ist die Erarbeitung einer Serie von Lebensmittel oder Werkzeugen im Rahmen der gemeinsamen Klammer, keine figürliche Darstellung.
Was sind Deine Inspirationen?