In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
„Blick in die Vogelwelt“ ist ein digitaler Spiegel mit Informationsvermittlung, der auf die Bewegungen der BesucherInnen reagiert, und dadurch sieben besondere Arten der heimischen Vogelwelt aus dem Fichtelgebirge vorstellt. Durch Gestensteuerung sollen die BesucherInnen die äußeren Merkmale und Besonderheiten der Vögel kennenlernen. Je nachdem welche Position man einnimmt, landet einer der Vögel auf der Schulter oder auf dem Baumstamm nebenan.
Unser Exponat richtet sich an jede Zielgruppe, ganz egal ob Kinder, Jugendliche Erwachsene oder Ältere.
Besonders ansprechen wollen wir jedoch die Gruppe der Kinder ab sechs Jahren, da für diese das Lernen der Vogelarten in Verbindung mit spielerischer Interaktionen äußerst spannend ist und sie schon die für unser Exponat benötigten Lesekenntnisse besitzen. Eine gewisse Basis an Grundwissen ist meistens auch schon durch Erzählungen von den Großeltern oder durch das Lesen von Büchern vorhanden, weshalb sich die Kinder umso mehr freuen, wenn sie einen Vogel sogar von alleine erkennen können. Durch das Landen eines ausgewählten Vogels auf der eigenen Schulter entsteht eine emotionale Bindung, welches das ganze Erlebnis nochmals auf besondere Weise aufwertet. Das angelernte Wissen können sie anschließend draußen auf dem Schulweg, im Garten etc. zur Unterscheidung der einzelnen Vögel anwenden.
Natürlich gilt dasselbe auch für die anderen Zielgruppen, wobei diese das Wissen über die Vögel vermutlich nicht lange im Gedächtnis behalten würden. Trotzdem würden sie von der Interaktion mit dem Vogel genauso begeistert sein wie die Kinder.
Die einzige Zielgruppe, die wir mit unserem Projekt nicht ansprechen, sind die der Sehbeeinträchtigten. Für diese könnte man im späteren Verlauf über eine Text-To-Speech Funktion nachdenken.
Die oberen Personas sind Beispiele der Zielgruppen Grundschulkinder, Eltern und RentnerInnen. Natürlich treffen noch viele weitere Personen zu.
* Es handelt sich um die Personas aus dem gemeinsamen Miro-Board, die alle Studierende aus dem 4. und 6. Semester in Gruppen am Anfang vom Semester erstellt haben. Hans Meyer von Julia, Marco, Leonard und Elias; Gabi Schuster von Marie, Josephine, Natalie und Selina; Gertrud Blümchen von Christian, Celina und Maria.
Bei den Touchpoints, der User Journey sowie bei dem ersten User Flow sind wir von der Ausstellung in Münchberg, also auch von unserem Prototypen, ausgegangen. Dabei haben wir diese wie ein öffentliches Museum behandelt. Um trotzdem einmal einen kompletten Überblick über alle Funktionen zu haben, haben wir einen weiteren User Flow erstellt, über das Exponat, wie es im WEZ zu finden sein wird.
Würde man bei den Touchpoints und in der User Journey das finale Exponat, wie es in Mehlmeisel stehen würde, betrachten, dann würden weitere Funktionen hinzukommen. Diese wären der Vergleich der Flügelspannweite, der Körpergröße und das Anzeigen der Besonderheiten. Außerdem kommt noch der Wechsel zwischen den sieben Vogelarten hinzu.
Probleme | Erfolge |
---|---|
- Lesbarkeit Schrift | - Bildschirmersatz |
- Mehrere Ebenen im Code | - Dachbau |
- Studiolicht | - Code |
- Background Subtraction | |
- Distanzerkennung |
Während unseres Projekts stellten wir uns fünf Herausforderungen.
Die erste war die Lesbarkeit der Legende sowie der Merkmale in Verbindung mit dem Hintergrund. Durch die recht hellen Farbtöne war es schwer, den Text so hervorzuheben, dass dieser gut lesbar ist. Nach einer Reihe von Studien (Kontur, Flächen, Strichstärkenkontraste, …) entschieden wir uns dafür, eine weiße Kontur um den schwarzen Text zu setzen. Bei den Vögeln hatten wir ein ähnliches Problem. Die hellen Farben und Detailliertheit des Hintergrunds ließen die Vögel untergehen, weshalb wir letztendlich auch hier eine weiße Kontur eingesetzt haben.
Zweites Problem waren die verschiedenen Ebenen im Code, da die Vögel teilweise hinter den Bäumen laufen sollten. Das Ganze haben wir gelöst, indem wir den linken Baum und den Baumstamm nochmals als freigestelltes PNG über den Hintergrund im Code gelegt haben. So konnten wir sogar erreichen, dass selbst das Livebild der Person hinter dem Baumstamm liegt. Dadurch können wir eine gewisse Tiefe erzeugen, welches durch den unscharfen Hintergrund verstärkt wird.
Als wir mit den Aufbauten im Fotostudio begonnen haben, fiel uns das nächste Problem auf: das helle Licht im Studio. Selbst an bewölkten Tagen konnte man die Projektion nur schwer erkennen. Zusammen mit Jens entwickelten wir die Idee, eine Abdeckung zur Verdunklung zu bauen (aus Dachlatten und schwarzem Stoff) und diese über unserem Exponat anzubringen.
Problem Nummer vier ist die Leistung des PCs und die Zuverlässigkeit der Background Subtraction. Durch das Austauschen der Workstation wurde die Leistung erhöht, sodass die Subtraction flüssiger läuft. Allerdings konnten wir nur ein für die Probeausstellung ausreichendes Ergebnis erzielen. Teilweise kann es vorkommen, dass man nur teilweise bis fast gar nicht erkannt wird, wenn man beispielsweise dunkle Kleidung trägt oder zu weit am Rand steht. So kann es schnell passieren, dass in der Projektion der eigene Körper mit Löchern abgebildet wird.
Unsere fünfte und letzte Herausforderung ist die Distanzerkennung zwischen Hand und Schulter. Wenn man die Hände nur leicht anhebt, kann es passieren, dass die Merkmale sofort eingeblendet werden. Das Problem konnten wir leider aufgrund der Zeitfensters nicht mehr lösen. Dennoch finden wir es nicht allzu störend.
Trotz der vielen Herausforderungen gab es auch einige positive Aspekte.
Besonders gut funktioniert hat der Bildschirmersatz. Dadurch dass wir eine Projektion anstatt eines großen Bildschirms in unser Exponat integriert haben, konnten wir uns sehr viel Zeit und Mühe für den Aufbau sparen. Außerdem war es möglich, uns erst spät auf ein finales Format festzulegen, welches letztendlich ein Quadrat geworden ist.
Zudem verlief der Bau des Daches schneller als erwartet. Durch die Unterstützung von Jens konnten wir zeitnah eine Lösung zum Problem Studiolicht finden und diese problemlos umsetzen, sodass wir uns später gezielt auf die anderen Probleme konzentrieren konnten.
Ein weiterer Punkt ist die Erstellung und Finalisierung des Codes auf Open Processing. Obwohl Programmieren am Anfang des Semesters noch zu einer unserer Schwächen zählte und wir nur wenig Zeit für den Code hatten, konnten wir ihn trotzdem schnell fertigstellen. Hier und da kam es oftmals zu ein paar „Stolperfallen“, wie die Größe des Kamerabildes oder das Einfügen des Anfangsvideos, aber die Probleme konnten wir mit etwas Unterstützung schnell beheben.
Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem, was aus unserer anfänglichen Idee entstanden ist. Und natürlich hoffen wir, dass wir das Team von Mehlmeisel genauso für „Blick in die Vogelwelt“ begeistern können, wie wir es sind!
Schild mit Piktogrammen
Blaumeise
Eichelhäher
Waldschnepfe (je nach Zeit)
Vogelstimmen - Kauf aller 7 Stimmen oder einzelne?
GIFs - Feste Reihenfolge im Code oder zufällig möglich?
Illustrierte Hintergrundvarianten
Unser Hintergrundfavourit:
Vogel Illustrationen überarbeitet
Gif Reihenfolge
Finale Gif's Waldkauz & Waldschnepfe
Storyboard 3.0
Gedanken zur Exponatsüberschrift
Hintergrund
Schwarzer Hintergrund: Eher langweilig, wenig „Waldfeeling“
Plakat hinter Person: Verdeckt Sicht auf Spiegel (Wie wird Benutzer auf Spiegel aufmerksam? Keine Beobachter?)
Informationen
Erkennungsmerkmale um den Körper herum, vergrößerter Vogel vor dem Oberkörper
Legende (Bestand, Vorkommen, …) neben Bein/Knie
Flügelspannweite über Arm (Mensch) und Kopf (Vogel)
Anweisungen
Veranschaulichung zur Darstellung im Spiegel
Infografik zur Flügelspannweite und Erkennungsmerkmale
Sketch auf dem Fernseher
Kameraposition am besten auf Augenhöhe
Person muss in der Nähe stehen
je weiter weg, desto ungenauer die Körperpunkte
Überarbeitete Zusammenfassung der Vogelarten
Antwort von Frau Mattheas zur Frage Unterscheidung Männchen/Weibchen, Sommer/Winter, Jung/Alt